Elegia op. 131
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Calace, Raffaele
Elegia op. 131
Bestell-Nr 453573
Ed.-Nr T 6499
ISBN 9790016130136
Besetzung Mandoline und Gitarre
Schwierigkeit 4
Ausgabe Partitur und Stimmen
Herausgeber Hinsche, Annika + Fabian (Mare Duo)
Preis 12,00
Lieferstatus Lieferbar  Lieferbar
Bestellmenge  (mindestens 1)
Raffaele Calace war der größte Mandolinenkomponist der Spätromantik.Seine zahlreichen Werke für unterschiedliche Besetzungen zeugen durchgehend von einer hohen kompositorischen Kunst und intimen Kenntnis der Mandolineninstrumente.Zwei der beliebtesten Werke Calaces sind die Elegia op. 126 und die Polonese op. 36 (erhältlich unter der Nummer T 6498), welche er im Original für Mandoline und Klavier schrieb. Die für einen verstorbenen Freund komponierte Elegia op. 126 drückt durch verminderte Harmonien, Chromatik, Seufzerfiguren, rhythmische sowie melodische Eruptionen und extreme dynamische Kontraste den Schmerz über den Tod des Freundes aus. Auf dem musikalischen Höhepunkt („con strazio“ ab Takt 75) scheint der Sarg des Freundes zur höchsten inneren Qual der Hinterbliebenen gleichsam in der Erde versenkt zu werden. Nach einer abrupten Pause vollzieht sich jedoch eine mysteriöse Umwandlung nach Es-Dur, die in ein nahezu religiöses Ende in G-Dur mündet. Der letzte Akkord ohne Terz scheint jedoch offen zu lassen, ob diese Umwandlung des religiösen Heilsversprechens geglückt ist.Das Werk erscheint im Rahmen dieser Reihe in einer neuen Transkription für Gitarre, welche sich eng am Klavieroriginal der „Edizioni Calace“ (Nr. 13104) anlehnt und gleichzeitig versucht, eine gitarristische Idiomatik zu wahren. Die Mandolinenstimme ist aus der Einzelstimme der Ausgabe der „Edizioni Calace“ entnommen. Diese Einzelstimme enthält entgegen der Mandolinenstimme der Partitur derselben Ausgabe einen größeren Detailreichtum wie Fingersätze, Phrasierungsbögen und Spielanweisungen von Calace selbst.